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Ein Teil des warmen Buffets |
Das Frühstück im Mandarin Oriental in Macau war wieder größer, aber nicht riesig, dafür aber qualitativ das Beste, was wir bisher hatten. Es schien alles noch einen Tick besser gewürzt und feiner angerichtet zu sein.
Wir haben uns allerdings zurückhalten müssen, da wir im 11:30 Uhr schon wieder ein besterntes Mittagessen geplant hatten. Das war schade, aber wir hatten ja noch einen Frühstücksmorgen im Hotel.
Wir wurden wunderbar umsorgt und hatten auch hier wieder den Eindruck "zur Familie" zu gehören. Es wurde aktiv auf die Gäste zugegangen und sich unterhalten, nach den Plänen für den Tag gefragt und Tipps gegeben. Sehr, sehr nett.
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Selbstverständlich zum Frühstück: Nudelsuppe |
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Hier kann man sich alles aus Ei zubereiten lassen (Vorne im Bild mit gelber Kappe und von Asiaten anscheinend auf dem Ei sehr beliebt: Maggi) |
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Diverse Dim Sum (die blauen haben wir uns nicht getraut zu probieren) |
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Auch die Chinesische Mischung: Salat, Dim Sum und Süßspeise |
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Muss man überall einmal testen: Das Ei "Benedict" |
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Mangojoghurt, Wan Tan, Dim Sum und Pastais de Nata |
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Kein Spiegelsaal sondern die Waschräume im Restaurant |
Nach dem Frühstück sind wir erst mal durch die Hallen und Gänge der One Central Mall hinüber ins MGM Hotel und Casino gewandert und in die Wunderwelt der großen Halle eingetaucht. Wunderschön angelegt ist der große Platz hier mit den portugiesischen Bodenmustern, einem großen Aquarium in der Mitte und den falschen Gebäuden an den Seiten. Man kommt, ähnlich wie in Las Vegas, aus dem Staunen kaum heraus.
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Rezeption im MGM |
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Die Hotellobby im MGM mit Zugang zum Casino |
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Aufwendige Installationen (die Blüten sind aus Glas) |
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Erinnert irgendwie an Lissabon und den Bahnhof Rossio |
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Fotografieren verboten... Wurde uns nach diesem Bild mitgeteilt |
Den überraschendsten Moment des Tages hatten wir dann beim Verlassen des Gebäudes. Uns sind beiden die Brillen so angelaufen, dass wir sekundenlang "blind" waren. Wir waren angekommen in der tropischen Schwüle von Macau.
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Blick auf die Hotels am Wasser |
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Eine der Brücken auf die Nachbarinsel mit den richtig großen Casinos (z.B. Venetian) |
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Das MGM von außen |
Ganz langsam und an einem nicht auffindbaren Cache vorbei, sind wir dann Richtung Grand Lisboa Hotel gelaufen, wo unser Mittagessen stattfinden sollte.
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Hinten in gold und spaceig: Das Grand Lisboa Im Vordergrund rund und alt: Das Lisbao Hotel |
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Zum Grand Lisboa gehört noch der Eingang mit den Casinos |
Dort mussten wir dann auch unseren Schirm in der Gepäckaufbewahrung abgeben, bevor wir das Casino betreten durften. Wir sind auch hier durch die Säle und Etagen gewandert bis es dann schon bald Zeit für den Besuch im "The Eight" war, wo wir herzlich begrüßt und durch einen faszinierenden Gang mit einem virtuellen Goldfischteich am Boden zu unserem Tisch gebracht wurden.
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Unverkennbar... Wand im Vorraum zum "The 8" |
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Eingang zum Restaurant |
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Blick von unserem Tisch (Blickrichtung Eingang) |
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Das Platzset (2 Paar Stäbchen: Weiß zum Essen, Schwarz um Essen zu teilen) |
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Auch hier nichts zum Essen, ein frisch aufgequollenes Tuch für die Hände |
Wir sind sehr gut beraten worden und kurz nach dem ersten Glas Blubberwasser kam auch schon der Gruß aus der Küche, eine kleine Schweinerei, die wir zwar nicht ganz verstanden haben, die aber außerordentlich gut geschmeckt hat.
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Zweierlei vom Schwein, einmal gebraten, einmal gekocht oder gedämpft. |
Da wir von der extrem großen Auswahl an Weinen im Haus schon gehört hatten, haben wir uns die Weinkarte, nein, das Weinbuch!, bringen lassen. 16800 Posten Wein werden hier angeboten, fast 200 Seiten davon sind deutsche Weine und die Auswahl an süßen und edelsüßen Flaschen ist mehr als beeindruckend!
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Nicht die Bibel! |
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sondern die Weinkarte |
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Eine größere Auswahl an Deutschen Weinen findet man nicht mal in Deutschland im Restaurant: Seite 66-255 |
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Und das hier sind nur die Auslesen (Beerenauslese, TBA, Eiswein) d.h. es geht noch weiter |
Berühmt ist dieses Restaurant für seine Dim Sum Spezialitäten, die nicht nur geschmacklich ein Genuss, sondern z.T. auch optisch begeisternd sind.
Hier: Crystal Blue Shrimp, Hummer mit Trüffel, Abalone und Schwein.

Dann Ente und der Igel gefüllt mit BBQ-Schwein und eingelegtem Gemüse. Dazu einen portugiesischen Weißwein.
Die 200 Stacheln des Igels sind übrigens einzeln von Hand geformt. Kein Igel ist gleich.
Die 200 Stacheln des Igels sind übrigens einzeln von Hand geformt. Kein Igel ist gleich.
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Die knusprige Unterseite des Igels |
Auch sehr nett: eigentlich kommen die Dim Sum Portionen immer als 3 Stücke. Damit wir aber mehr versuchen konnten, haben wir immer nur 2 Stücke als Portion bekommen, die übrigens so ungefähr 2,50 € pro Stück gekostet haben!
Wir haben dann noch von der Hauptspeisenkarte 2 Empfehlungen versucht: Jakobsmuscheln mit Alphonso-Mango (ein Traum!) und 4A-Kagoshima-Beef mit Knoblauch und Macadamias.
Serviert wurde auch hier alles im chinesischen Stil. Es wird alles als Teller auf den Tisch gestellt und jeder nimmt sich was er möchte. Nicht wie bei uns wo jeder vor seinem Teller sitzt...
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Jakobsmuscheln mit Mango |
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Kagoshima-Beef |
Das war beides außergewöhnlich gut und auch wieder sehr freundlich, da zum Rind eigentlich Pilze gehört hätten, wegen Katja aber die Macadamias gereicht wurden. Was übrigens eine vielleicht ungewöhliche aber sehr schmackhafte Kombination war.
Weiter ging es dann nochmal mit leckeren "Knödelchen":
Dumpling mit Hühnerbrühe und Mandarinenschale und einmal Schwein, Pilze und X.O. Sauce.![]() |
Ich hatte noch nie Essen, dass einem die Zunge raus streckt!!! |
Eigentlich hätte ja nichts mehr wirklich rein gepasst, aber wer verlässt schon gerne ein solches Lokal ohne einen Nachtisch?
Von der Dessertkarte haben wir uns also noch ausgesucht:
Mango- und Kokospudding mit Kokoseis und Biskuitkuchen mit Datteln
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Einfach toll angerichtet |
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Ein kleines Schlückchen Tee mit einer Art Pastais de Nata und gut, sehr gut!
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Ein letzer Blick zurück ins Restaurant |
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Und durch den Goldfischteich zurück zum Eingangsbereich (Die Goldfische sind weg geschwommen sobald man ins Wasser "getreten" ist!) |
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Rezeption des "The 8" |
Rundherum wohl fühlend sind wir nach draußen und erstmal wieder von der Schwüle in Empfang genommen worden.
Wir wollten ja cachen und hatten uns als Plan zurechtgelegt, oben anfangen und langsam wieder Richtung Hotel zurück cachen.
Wir haben uns zu unserem Startpunkt also ein Taxi genommen und durch die Vermittlung über den Taxenfunk wusste unsere Fahrerin dann auch wo wir hin wollten, nämlich zum Lin Fong Tempel, der sich einen Hof mit dem Lin Zexu Museum teilt. Hier ist ein schöner kleiner Multi, den wir als Start in den Cachetag genutzt haben.
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Vorhof zum Tempel und zum Museum mit aufgemalten Laufbahnen |
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Der Bodhisattva |
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Wasserreservoir mit Phoenixen im Hintergrund und Goldfischen darin |
Vorbei an einem Hügel, dessen Erklimmung uns heute einfach zu beschwerlich erschien, sind wir durch die Straßen weiter Richtung Südwesten gelaufen, vorbei an vielen Geschäften und Märkten.
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Blick in die Markthalle |
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Alles getrocknete Fische |
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Sieht man leider nicht auf dem Bild: Die Muscheln haben rumgespritzt und man musste aufpassen nicht getroffen zu werden |
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Viel Gemüse gab es natürlich auch |
bis zum Jardim Lou Lim Leoc, einem sehr ruhigen Kleinod mitten in der Stadt, das man erstmal finden muss. Gut, dass es hier einen Cache gibt. Den schönen Garten hätten wir sonst bestimmt nicht gesehen.
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Wir haben uns schon angepasst: Das obligatorische "Ich war hier" Bild |
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Toll angelegter Garten mit aufwendiger Zick-Zack-Brücke |
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Und auch hier die Gartensteine |
Durchnässt von innen und von außen mussten wir uns erstmal was zu trinken besorgen, was gleich eine gute Idee war, um im 7-Eleven Geld zu wechseln.
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An Joghurt mit Prickel und an das süße Wasser müsste man sich auch erst mal gewöhnen. |
Jetzt konnte der Weg weiter gehen zu einer der Hauptsehenswürdigkeiten von Macau, der Ruine von St.Paul, mitten im Weltkulturerbe der Altstadt von Macau.
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In Macau echt praktisch: die Wege zu den Caches sind ausgeschildert 😊 |
Die Pauluskirche von Macau wurde im 17.Jhdt von den Jesuiten erbaut, ist aber 1835 durch ein Feuer zerstört worden und eigentlich steht nur noch die Fassade.
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Die Pauluskirche... oder was noch von ihr übrig ist |
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Aber wo ist der Cache (wir haben ihn noch gefunden) |
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Vor dem "Eingang" zur Pauluskirche. Historie und Moderne auf einem Bild |
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Natürlich waren wir hier nicht alleine |
Die Treppen herunter sind wir jetzt in der weltberühmten Altstadt mit ihrem unvergleichlichen chinesisch-portugiesischem Flair angekommen.
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Ein Teil der Fußgängerzone in Macau |
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Tradition vor einem Geschäft: der Schrein |
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Sieht aus wie in Lissabon: das Wellenmuster |
Wir haben die Kathedrale von Macau besucht
und haben auf dem weiteren Weg noch die Eröffnung eines neuen Blumenladens mitbekommen.
Das war laut und spannend und lustig und sehr bunt.
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Tanzende Löwen |
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Die Geschäftsinhaberinnen |
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Stefan hat die Stadt prima gefallen, hat sie ihn doch so sehr an sein geliebtes Lissabon erinnert.
Vorbei am IACM Gebäude und dem Largo de Sto. Agostinho sind wir weiter zur Igreja de S. Lourenco, wo wir eine Kerze angezündet haben.
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Igreja de S. Lourenco |
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Kirchenschiff |
bevor wir müde und nass zurück ins Hotel sind.
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Unser Hotel: das Gebäude ganz rechts |
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Blick in der Dämmerung auf Lisboa und Grand Lisboa |
Die Vida Rica Bar hatte uns gestern so gut gefallen, dass die Wahl nicht schwer fiel, uns zu entscheiden, wo wir den Rest des Abends würden verbringen wollen.
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Yellow Box und William Shakes Pear |
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Leckere Nascherei zu den Cocktails |
Wir hatten gestern Nacht schon erzählt bekommen, dass es heute einen südamerikanischen Abend beim Essen geben würde und so haben wir in Erinnerung an die tolle Tour durch Südamerika uns auch dafür entschieden das Essen hier zu bestellen.
Wir haben uns entschieden für eine klassische Ceviche, Hühnchenkroketten mit Mayo und Koriander, Reis mit Bohnen und Wachtelei und einmal Chimichurri. Sehr lecker!
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Ceviche |
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Die Hühnerkroketten mit Mayo |
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Gebratener Reis hinten und Chimichurri im Vordergrund |
Der Abend war noch jung, wir waren gut gelaunt und haben beschlossen nochmal ins MGM zu gehen, um dort ein bisschen zu spielen. Morgens hatten wir schon geschaut, auch hier gab es Automaten an denen man für 5ct spielen konnte. Da kann man auch mit nur ein paar MOP eine Menge Spaß haben.
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Die MGM Lobby bei Nacht |
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Schön beleuchtet mit tollen Farben |
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Noch mal als Panorama |
Und als Video:
Übrig geblieben von unseren 20 HKD (etwa 2,20 €) sind zwar nur 30ct, aber dafür hatten wir über eine Stunde Spielspaß!
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Was vom Abend übrig blieb.... (wir haben das Ticket als Andenken behalten, anstatt es uns großzügig auszahlen zu lassen) |
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