Zick-Zack durch das Reich der Mitte

Zick-Zack durch das Reich der Mitte
Unsere Reiseroute

Samstag, 7. Juli 2018

Kapitel 24 - Hong Kong Teil 2: Comic-Helden, ein etwas anderer Stern und Abreise

Leider ist der letzte Tag schon wieder angebrochen.
Wir haben ihn mit einem schönen ausführlichen Frühstück in der Lounge angefangen und noch einiges von der Zusatzkarte versucht, wie ein kleines Steak und die ganz prima Buttermilchpfannkuchen.

Süß mit Hefekloß Fisch und Kartoffeln

chinesischer, grüner Tee
Der Inhalt der kleinen Teekanne schien
unendlich zu sein. Wie konnten die nie leer trinken.

West und Ost vereint. Der Bagel ist mit Lachs.

Buttermilchpfannkuchen, mit Butter
Ahornsirup und frischen Früchten

Das Frühstückssteak... Medium und mit guter Soße

Unser Weg sollte heute auf der Kowloon-Seite von Tsim Sha Tsui über Mong Kok nach Tong Mei führen, wo wir unseren letzten Sternebesuch machen wollten. 
Erster Stopp war aber der große und schöne Kowloon Park, in dem es sehr ruhig und beschaulich in dieser quirligen Stadt zugeht mit Flamingos, Tempelchen mit Teichen, Plätzen an den kleine und große Gruppen Sport treiben usw.
Flamingos im Park (keine einheimische Vogelart)

Turm im Park. Für einen Cache musste man
hoch und die Zinnen zählen.
Der Rosengarten


Wir hatten lange gesucht, um sporttreibende Menschen
in einem Park zu sehen... Hier sogar mit Instruktor!


Man muss nicht immer alles glauben,
was man liest....

Hinter der Tafel war das Logbuch vom Cache

Schildkröten im Park
Früher hat man Schildkröten und Goldfische in Parks ausgesetzt für
Glück und langes Leben... heute steht das unter Strafe (sehr teuer)

Leider war das Wetter wieder nicht sehr beständig und wir mussten uns eine Weile vor dem Regen in Sicherheit bringen. Es gab sogar Lautsprecherdurchsagen im Park, die die Besucher vor dem anziehenden Gewitter gewarnt und darum gebeten haben, dass man sich Schutz suchen sollte, in chinesisch und englisch.

Das erste Gewitter zieht durch




Verlassen haben wir den Park dann nach mehreren Regenstopps, einem schönen Multi-Cache, ein paar Tradis und einem WIG am nördlichen Ende über die Hong Kong Avenue of Comic Stars.

Der Comicstar: das Schweinchen Mcdull
(also der auf der linken Seite!!!)
Eingang mit Sammlung der
chinesischen Comichelden

Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur schlechte Kleidung
An der Jordan Road sind wir dann wieder in die rote Linie eingestiegen und noch ein ganzes Stück weiter in den Norden gefahren.



















Eingang zum Restaurant mit den Michelin-Auszeichnungen
der letzten Jahre
Nach einigem Umhergeirre haben wir dann das Restaurant Tim Ho Wan endlich gefunden für unser letztes Mittagessen in China. Und das war mal ein ganz anderes Sternelokal... eine große Menschentraube vor dem Eingang, ein Pult an dem man sich auf die Warteliste hat setzen lassen können, Bestellzettel zum Ausfüllen und ganz allgemeines Chaos vor der Tür. Also das genaue Gegenteil von allem, was man sich im Allgemeinen so unter einem Sternetempel vorstellen würde.
Wir mussten zum Glück nicht lange warten und hatten bald einen kleinen, engen Tisch in diesem an eine Kantine erinnernden Lokal zugewiesen bekommen.


Anmeldung und Verteilung der Bestellzettel
(wahlweise in chinesisch oder chinesisch/englisch)
Aber ohne genaue Erklärung, um was es sich bei den
Gerichten handelt

Wir hatten uns draussen schon mal die Karte angeschaut und in völliger Unwissenheit mal alles angekreuzt, was sich gut angehört hat, da wir bei den Preisen auch nicht wussten, wie groß die Portionen sein würden.
Wir hatten verschiedene Dim Sum, eine Kürbissuppe mit Weizen, gefüllte Brötchen, gefüllte Paprika/Peperoni und eine Nachspeise bestellt.


Unsere Ecke am Tisch

Blick in das Lokal

Schon das erste Gericht, das wir bekommen haben, war ein Gedicht.
Die gebackenen Brötchen waren außen heiß und knusprig, beim Reinbeißen aber total fluffig und die Füllung aus Schweinefleisch in einer dunklen Sauce einfach zum Reinsetzen.
Gefüllte Brötchen mit Schweinefleisch
Das würzige Innenleben
Aber auch die Dim Sum waren einfach nur gut, ganz fein gefüllt und mit einer so dünnen Haut, dass es an ein Wunder gegrenzt hat, wie das zusammenhalten kann.
Die mit Hackfleisch und schwarzen Bohnen gefüllten Paprika waren auch sehr würzig und der Nachtisch namens Tonic medlar and petal cake (Osmanthus) war der Hammer!

Dim Sum mit frischen Shrimps
Kürbiscreme mit Weizen
Da sind wir uns nicht so sicher, mit was die hier
gefüllt waren, aber es war sehr gut
Gefüllte Peperonihälften







Schweinefleisch mit Shrimps

Tonic medlar and petal cake

Die Rechnung (Betrag in Hong Kong Dollar!)

Für dieses mittägliche Festessen in Kantinenumgebung haben wir mit zwei Plastikflaschen 
Mineralwasser (die wir nicht gebraucht haben,weil es eiskalt in dem Laden war) und einer Kanne Tee (um nicht nach 2 Minuten schockgefroren zu werden) übrigens 160 HKD, also noch nicht einmal 20€ bezahlt.
Wenn wir jemals nochmal nach Hong Kong kommen sollten, hier kommen wir bestimmt nochmal her!

Weiter ging es wieder Richtung Süden, wo wir erst viel Zeit beim Finale eines WIG verloren haben und dann noch Abschied von unserem lieben kleinen Drachen, der uns so lange begleitet hat, nehmen mussten. In einem Kino mit dem Finale einer schönen Letterbox haben wir ein hoffentlich sicheres Plätzchen für Dragon gefunden und wir hoffen er hat eine gute Weiterreise.

Die blaue Box in der Ecke ist der Cache
Passende Dose für einen Cache im Kino


Zurück im Hotel haben wir nochmal geduscht und haben dann das nette Angebot von 17 Uhr bis zu unserem Transfer zum Flughafen noch die Lounge nutzen zu können, gebrauch gemacht und uns die Zeit mit Bloggen, Loggen und ein kleines bisschen Essen zu vertreiben.

Blick in die Lobby Lounge zur Tea-Time

Kleine Köstlichkeiten zur Tea-Time im Club

Falls man es lieber gesund mag....

Es muss nicht alles süß sein zum Tee

Warten auf den Transfer zum Flughafen

Verhungern muss dabei keiner
Sieht alles toll aus, aber wir müssen
ja hungrig bleiben für das Essen im Flieger


Und das fällt ganz schön schwer bei dem Angebot
Gut, ein kleines bisschen haben wir schon genascht


Schade, dass wir das tolle Angebot nicht ausnutzen konnten, aber wir waren inzwischen ja schlauer und wussten, dass wir vor dem Flug nicht so viel essen sollten.

Beim Abschied wollten dann alle noch Bilder mit uns machen und wir wurden mit viel Gewinke verabschiedet.

Die nette Dame, die uns im Club betreut hat

Ein letztes Bild mit Blick auf die Skyline im Hotel

Mit dem Hotel-Bentley sind wir dann zum Flughafen gebracht worden.

Unser Auto für den Flughafentransfer
Anfahrt an das Terminal
Ganz toll: am Flughafen sind wir von einem zweiten Interconti-Angestellten schon erwartet worden. Er hat uns das Gepäck abgenommen und bis zum Check-in gebracht, wo dann von den netten jungen Damen übernommen wurde.

Auch der neue Hong Konger Flughafen ist riesig

Der nette Herr vom Hotel hat uns bis zum
Check-In Schalter geführt

Am Check-In

Zum Glück hat uns jemand begleitet zur Lounge...
Bei der Größe muss man sich erst mal
orientieren (und den Zug zum anderen Ende
des Terminal nehmen)

Durch den Crew-Eingang und einem sehr schnellen Durchschleusen durch die Ausreise sind wir zur Centurion Lounge gebracht worden, die wir uns gerne ansehen wollten.
Eine wirklich sehr schöne Lounge, in der wir leider auch wieder nicht alles vom schönen Buffet testen konnten, aber dafür ein paar Drinks von der tollen Bar.

Eingang zur Lounge

Das "Telefonzimmer"

Sitzbereich mit Bar (rechts) und Buffet (hinten)

Da wird so manche Hotelbar neidisch...

Das reichhaltige Buffet in der Lounge
Aber wir mussten ja immer noch hungrig bleiben!

Durch die lange, lange Halle zurück sind wir dann auch noch kurz in die First Class Lounge von Singapore Airlines gegangen und haben dort auch eine winzige Kleinigkeit versucht.

Zurück ging es zu Fuss, war aber nicht so weit
wie von der Sicherheitskontrolle zur ersten
Lounge. Die Laufbänder sind hier super.

Die Singapore Lounge

Im Gegensatz zur Amex-Lounge allerdings ohne
jedes Tageslicht aber trotzdem ganz angenehm

Ob der Kühlschrank von Swiss beigesteuert wurde?

Auch hier wieder ein riesen Buffet mit lauter tollen Dingen

die wir alle nicht probieren konnten.

Das Getränkeangebot war hier zwar kleiner als zuvor,
aber gut und ausreichend.

Wir mussten uns immer sagen: Wir müssen hungrig
in den Flieger steigen! So gab es nur ein paar Versuchshappen
(falls jemand in die Genuss der Lounge kommt:
auf den Cracker mit dem Schrimp links oben, kann man
getrost verzichten... einfach geschmacklos)

Für Stefan dann noch ein winziges Mövenpick-Eis :)

Ein gute Einstimmung auf einen Swiss-Flug 😋

Bevor wir dann zurück zu Gate 22 mussten, um mit LX139 von HKG nach ZRH zu fliegen.



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