Von Enten, Pandas und Drachen: Kapitel 1 - Anreise auf Raten

Mittwoch, 30.5.2018, 17:30 Uhr

stylische Sitze

Der eingehende Flug nach CDG war ja noch pünktlich, aber wir mussten dann schon 30 Minuten auf dem Vorfeld im Flieger warten, bis wir los durften, weil gerade ein Gewitter über Zürich den Anflug verhindert hätte. Man hätte sich gut wieder abfüllen lassen können, denn in der Wartezeit vor dem Abflug gab es alles was man haben wollte... Wir hatten einen kleinen Wein, aber auch die Cocktails, wie Gin-Tonic, gingen ganz gut.

Die Maschine war eine Bombardier C-Serie, ein ganz stylische neues Fluggerät mit geschwungenen Sitzen mit Chromleisten und richtig großen Fenstern und einem Anzeigesystem, wo sich der Flieger gerade befindet.

"Flight Show"

Leider fliegen die nicht mehr

Zunächst ging es mit LX 657 direkt nach Zürich. Aber kurz vor Zürich sah man plötzlich auf der linken Seite große Wolkentürme und die Flugroute änderte sich gegen Süd-West in Richtung Bern... Na das konnten wir jetzt aber grad gar nicht brauchen. Der Komandant meldete sich dann auch noch, dass wieder ein Gewitter über Zürich hängt und wir erst mal 30 min. abwarten müssten, wie sich die Lage entwickelt. Na toll... Aber dann kam zum Glück doch 15 min. später eine Entwarnung, wir könnten landen und so kamen wir dann zum Glück doch rechtzeitig nach Zürich.

Der "Signature" Lachs von Swiss, handgebeizt

Da wir nicht so genau wussten wohin, hatten wir gehofft, es würde jemand am Gate warten, der uns den Weg zeigen kann von Terminalbereich A nach E. Aber da stand keiner, also sind wir den Wegweisern gefolgt und nach einiger Zeit in einem Keller mit Passkontrolle gelandet... Wie sollten man dann nun in einem nicht sehr hübschen Keller an ein Flugzeug kommen? Des Rätsels Lösung offenbarte sich dann eine kleine Wegstrecke weiter: Eine automatische U-Bahn, die zwischen den Terminals pendelt. Gut. Einsteigen,losfahren...und was war das? Alphornmusik, Schaf-Mähen, Kuh-Muhen, Glockengebimmel? Tja, die Schweizer lieben ihr Land eben und spielen die typischen Geräusche, die der werte Tourist wohl mit dem Land verbindet, einfach zur Unterhaltung mit ein! Sehr gelungen :)

Anflug auf Zürich

Endlich in E angekommen, gab es immer noch kein angezeigtes Gate für unseren Flug nach Hong Kong. Aber wir wollte ja eh die First-Class-Lounge einmal anschauen, auf dem Weg quer durch das ganze Terminal kamen wir an diversen Monitoren vorbei und auf halber Strecke kam dann die Anzeige wo wir hin mussten. Und diese Anzeige kam, wie auf den Monitoren zuvor angekündigt, um exakt 20:50, das ist Schweizer Pünktlichkeit!

Das Gate lag dann zum Glück gleich neben der Lounge, so dass wir uns dort erst einmal entspannt anmelden und uns einen Platz im A la Carte-Restaurant suchen konnten (ja suchen, es gab ca. 12 Tische von denen waren 3 belegt, da fällt die Auswahl dann schon schwer) .

Sogleich kamen die netten Damen und brachten und Speise- und Weinkarte, die schon recht umfangreich ausfiel und von Käsefondue über Rösti mit Bratwurst bis zu asiatischen Spezialitäten alles mögliche enthielt, das wir gerne probiert hätten, wenn wir nicht eigentlich fast schon satt gewesen wären und es auf dem nächsten Flug nicht auch gleich wieder was zu essen geben sollte!

Da geht's weiter

Also haben wir uns für ein paar "Kleinigkeiten" zum Testen entschieden, Vitello Tonnato, orientalisches Tartar und anschließend Crevetten auf Gemüsecurry und Pilzrisotto mit Hackbraten.

Alle Gerichten waren toll angerichtet, gut gewürzt und haben einfach klasse geschmeckt und waren leider auch noch bei den warmen Speisen viel größer als wir erwartet hatten. Katja hat sich einen Schweizer Pinot Blanc ausgesucht, Stefan sich einen Chardonnay aus der Schweiz, der natürlich aus war. Dafür gab es dann als Ersatz einen Räuschling, noch nie probiert, schmeckt aber auch gut.