Zick-Zack durch das Reich der Mitte

Zick-Zack durch das Reich der Mitte
Unsere Reiseroute

Samstag, 2. Juni 2018

Kapitel 1 - Anreise auf Raten - Teil 3: Next Stop - Hong Kong

Das Gate nach Hong Kong
Unser Flieger, die neue 777-300ER

Durch die Verspätung hatten wir leider nur eine Stunde Zeit und so sind wir direkt nach dem Essen aufgebrochen zum Gate, bei dem das Einsteigen schon im vollem Gange war. Im Flieger angekommen haben wir dann unsere Sitzplätze "eingerichtet", soll heißen mit aller Technik in allen Ablagen ausgestattet, die man während eines Fluges so brauchen könnte, vor allem zum Laden der Handys. Wir hatten kaum Platz genommen, da kam neben dem Pyjama für die Nacht auch schon ein exquisiter Champagner zur Begrüßung an Bord. 

Unsere Plätze
... und von der anderen Seite





Beleuchtete Getränkeabstellfläche

Ladestation und Entertainmentsteuerung
(mit eigenem, kleinen Bildschirm)



Hausschlappen, Amenity-Kit (hier die Version für
die weibliche Reisende) und Schlafanzug

Der "private" Kleiderschrank in der Seitenwand

Amenity-Kit-Inhalt: Irgendwie merkt man gleich,
dass wir mit einer Schweizer Fluggesellschaft unterwegs sind...
Für Herren: gleicher Inhalt, aber statt der Bürste ein Kamm

Bald geht's los!
Der Begrüßungschampagner


Die Getränkeablage, genutzt

Gruß aus der Küche

Begleitet von einem "Gruß aus der Küche" einer Bärlauchpanacotta mit geräucherter Forelle und Felchen. Zeitgleich kam die Speisekarte... und der Kapitän, der zunächst Katja mit Namen und dann mich begrüßt hat. Aber sonst keinen in der Kabine!?! Hmmmm, merkwürdig, aber nett. 
Gerade gestartet.
Bordtoilette
Der Besucherplatz
Die gereichte Menukarte stand der Speisekarte in der Lounge in fast nichts nach. Außerdem bestand diese aus drei getrennten Teilen: 1. der Karte für kalte und warme Gerichte, unterteilt in Vor-, Haupt- und Nachspeise, 2. der umfangreichen Wein- und Getränkekarte und 3. der Karte für die aktuelle Sonderaktion "Kaviardegustation" bestehend aus drei Sorten Kaviar. Jetzt waren wir aber wirklich schon satt... Zum Essen hat man uns einen Tisch in Katjas "Cubicle" gedeckt, da die Kabinen alle eine (unbequeme) Besucherbank haben. Sogar mit Sicherheitsgurt (der eine automatische Aufrollfunktion besitzt und damit bei jeder Bewegung immer enger wird und dann nicht mehr nachgibt). Den Kaviar mussten wir natürlich probieren, dann haben wir uns noch jeweils eine Vorspeise bestellt und das Rinderfilet, aber zum Teilen. Nach dem Kaviar waren wir so gefüllt, dass wir das Rinderfilet (war zum Glück noch nicht in Arbeit) wieder abbestellen mussten. Wer hatte auch geahnt, dass wir jeder 3 mal 20g Kaviar mit Blinis Sauerrahm, Zwiebeln und was man sonst anscheinend für Kaviar noch braucht, bekommen würden! Das war schon ein bissel viel. Das müssen wir auf dem Rückweg unbedingt besser organisieren! 
Das Kaviar-Probierpaket
Danach haben die netten Flugbegleiter uns das Bett gemacht, so richtig mit Unterlage, Kopfkissen und Decke. Die Sitze sind gut 60 cm breit und so ließ es sich angenehm schlafen. Vor allem da die 777-ER schön leise vor sich hinbrummt.



Fast wie im Restaurant....












Vorspeise: Krebsfleisch
Vorspeise: Das "Signature"-Produkt von Swiss:
In der Schweiz handgebeizter Lachs
Noch ein Salat






Und zum Abschluss ein 1999er Sauternes

Der zum Bett verwandelte Sitz











... und mit Füllung



Sollte man nachts Hunger bekommen...

Vitamindrink nach dem Aufwachen
Rund 2 Stunden vor der Landung waren wir wieder wach, haben eine kurze Katzenwäsche gemacht und haben uns wieder den gemeinsamen Tisch für ein Frühstück decken lassen. Das Frühstücksangebot aus diversen Brotsorten, Croissants, Marmelade, Schinken, Wurst, Käse, 3 min Eier, diverse Joghurts, Bircher Müsli, Obstsalat, Rührei im Blätterteig mit Morchelsoße und Bagel mit Lachs, Sauce Hollandaise und Spinat ist viel zu umfangreich, um sich durchprobieren zu können. Vor allem, wenn man am Vorabend schon zu viel gegessen hat. Also gabs nur Croissant, Brötchen, Butter, ein wenig Wurst und ein Bircher Müsli mit grünem Tee und eine abschließende Tasse Milchkaffee (Nespresso baut doch tatsächlich Espressomaschinen speziell für Flugzeuge, die in die Bordküche eingebaut werden können.


Grüner Tee zur Einstimmung auf China
















Auswahl an Müsli, Obst, Joghurt


Wir konnten aber immer noch nicht viel essen...




Milchkaffee und "frisch" gepresster O-Saft

















So hätte der Lachsbagel ausgesehen.

















Anflug auf Hong Kong
Die Landung war etwa 15 min verspätet, da wir vor Afghanistan noch eine Schleife fliegen mussten, bevor wir in den dortigen Luftraum einfliegen durften. Die Landung war im Endanflug etwas windig, aber trotzdem ganz sanft.  
Wir wurden von allen Flugbegleitern einzeln und auf das herzlichste verabschiedet und durften nach der Landung sogar noch kurz zu unserem netten Flugkapitän und seinen beiden Piloten ins Cockpit. Ganz schön beeindruckend. Auch beeindruckend: die kannten alle unseren kompletten Flugplan da vorne im Cockpit, scheint eher doch ungewöhnlich zu sein, was wir gemacht haben. Aber die fanden das alle toll, weil „es gibt doch nichts Schöneres als Fliegen“ (O-Ton 2. Pilot).

Nach der Landung im Cockpit
So sieht es vor uns aus
Nachdem wir in Europa eigentlich immer darauf gewartet haben, dass wir am Flieger abgeholt werden und nichts passiert ist, war es dann überraschenderweise hier soweit. An der Flugzeugtür stand ein netter junger Mann mit einem Schild mit unseren Namen, der uns in Windeseile an allen bürokratischen Hürden des riesigen Hong Konger Flughafens vorbei gelotst hat. Zuerst hat er uns zum Transfer Desk gebracht, an dem wir unsere neuen Bordkarten für den Weiterflug mit Air China bekommen haben und dann hat er uns noch bis zur Lounge begleitet und dort abgegeben.
Hong Kong Airport
Die Lounge hatte einen kleinen Einlassstau, der aber schnell vorbei war, wir wurden freundlich eingecheckt und haben uns gleich wohl gefühlt. Es war zwar sehr voll, aber es gab noch ganz hinten zwei sich gegenüberliegende Sitze, wie geschaffen für uns, mittendrin und doch ganz ruhig. Das Speisen- und Getränkeangebot war sehr groß, aber Hunger hatten wir ja eigentlich keinen, ein bekanntes Problem auf dieser Reise. Da wir leider keine Gelegenheit zum Duschen in der Lounge bekommen konnten, die Duschen waren auf Stunden hinaus schon vorreserviert, haben wir uns der Kontaktpflege gewidmet, zu Hause angerufen per WLAN-Calling, ein bisschen getelegramt und getwittert und Stefan hat mit seinem Hong Kong Style Milk Tea iced den Blog weiter geschrieben. 
So ging die Wartezeit im Nu vorbei und nach einer winzigen selbstzusammengebauten Nudelsuppe (irgendwas mussten wir versuchen), war es auch schon Zeit für den nächsten Flug. 

Hong Kong Style Milk Tea Iced






Buffet in der Lounge










Und noch mehr Buffet

Und noch mehr....
Der Europabereich


und noch viel mehr....

Kaffee muss man selber holen.

Die Wasserhähne in der Lounge werden
einigen Kollegen bekannt vorkommen.

Und noch zum Abschluss eine Nudelsuppe zum Selberbauen

4 Kommentare:

  1. einen Reservemagen für jeden Tag?? Oder jeden Flug??
    Jetzt habe ich richtig Appetit bekommen - gerne so weiter

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  2. DEKADENZ ;-)
    Also ich bin ja schon satt nur vom Lesen, gute Reise noch weiterhin!

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    1. Hallo Fritz,
      Das war auch für uns eine neue Erfahrung. Der vorgeschlagene Ersatzwagen von Blümchen wäre nicht schlecht gewesen.
      Danke und schöne Grüße
      Stefan und Katja

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