Von Enten, Pandas und Drachen: Kapitel 1 - Anreise auf Raten

Auf dem Weg zum Gate

Da geht es nach 北京

Unser Flieger nach Peking

Das neue Gate haben wir auf der Anzeigentafel gefunden, es sollte Gate 525 sein, das wir gut ausgeschildert auch problemlos gefunden haben. Am Schalter war noch niemand, aber nach einer kurzen Weile war der Schalter besetzt und es ging auch sehr pünktlich mit dem Einsteigen am Busgate los. Und hier gab es einen effizienten jungen Mann, der so lange alle an den Türen stehenden angeraunzt hat, dass man sich gefälligst zusammen stellen könne, bis der Bus aber wirklich voll war. Ab zum Flieger, einsteigen, bequem machen (nicht ganz einfach, die Sitze wirkten ähnlich ausgelutscht wie die damals auf dem Weg nach Sydney, dafür gab es einen erstaunlich gemütlichen Sitzabstand) und los mit dem Nachtflug AC116 von HKG nach PEK, mit einem wunderbaren Blick auf den Flughafen und den Brückenneubau.

Sicherheitsvideo

Die neue Brücke Macau-Hong Kong (Eröffnung 2018)

Bei den Sicherheitsvideos könnte sich LH mal was abschauen. Hier bei Air China wird das Sicherheitsvideo die ganze Zeit mit einem kleinen Panda zusätzlich zu den menschlichen Figuren aufgelockert und ist sehr nett gemacht. Während des Fluges wurden wir mit 3 fachem Getränkeservice (in Economy!) und einem Essen (wahlweise Hühnchen mit Reis oder Rind mit Nudeln) gut versorgt und nach guten 3 Stunden Flugzeit sind wir fast ganz pünktlich in Beijing gelandet. Wenn wir schon dachten HKG wäre ein großer Flughafen, weit gefehlt! PEK ist noch viel riesiger mit irre langen Gängen (wir kamen an Gate 524 an, gefühltermassen vergleichsweise A42 in FRA) und sind mal den Wegweisern gefolgt. Nach etwa 15 Minuten kamen wir dann an einer Abzweigung an, an der wir höflich aufgefordert wurden unsere Fingerabdrücke an einem Automaten einzuscannen. Ohne diese Prozedur gibt es keine Einreise in die Volksrepublik China. Na dann, okay…. Man scannt den Pass ein, muss dann erst die 4 Finger ohne Daumen links einscannen, dann rechts und dann noch die Daumen. Das ist schnell gegangen und wir haben zum Schluß einen Zettel ausgedruckt bekommen mit der Reihe in die wir uns für die Einreise anstellen sollten. Da es inzwischen Mitternacht war und es sonst ruhig am Flughafen zuging, waren wir ganz alleine bei der Einreise für Ausländer an den Schaltern A. Einmal Pass abgeben, dann stand schon ein „Willkommen in Deutschland“ auf dem kleinen Terminal, das wiederum aufgefordert hat die Finger (nicht wieder alle, nur ein paar) zu scannen und schon ging die Tür in das Reich der Mitte auf. Pass wieder zurück bekommen und eingetreten. Es ging dann noch eine Treppe nach unten, wo wir mit einer automatisierten Bahn in das Terminal mit der Gepäckausgabe gebracht wurden.

Abendessen Air China (Hühnchen mit Reis)

Am Gepäckband hat es noch einen kleinen Moment gedauert, dann kamen unsere beiden Taschen und wir sind durch den Zoll, mit einem Mal Koffer scannen, draußen angekommen. Da stand schon unsere nette chinesische Reiseleiterin mit Schild und hat uns, zusammen mit dem Fahrer für die nächsten Tage, in Empfang genommen. Ein kurzer Weg zum Auto und los ging es. Sie wusste über unseren Wunsch, dass wir um diese Zeit auch noch schnell was suchen wollten Bescheid und war ganz gespannt darauf mit uns zu gehen und zu schauen, was wir da machen. Der Fahrer war so nett und hat uns ganz nahe an den Cache gebracht, so dass wir, juhu!, in Windeseile unseren ersten chinesischen Cache, den Master of Mystery Beijing suchen, finden und loggen konnten.

Das Terminal von außen

Jetzt war es aber Zeit für das Hotel, es war inzwischen fast halb 2 bis wir angekommen sind und nach einem schnellen und problemlose Check-in im Wunderland des Hotel eclat in Beijing hat sich Wong (so sollen wir sie nennen) verabschiedet und wir wurden mit dem Gepäck auf das Zimmer 1707 gebracht und in dasselbe eingewiesen. Dazu aber dann bald mehr.

Falls es übrigens jemanden interessiert, in Peking wird gerade an einem noch größeren Flughafen gebaut...hier ein Link.