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Frühstückgrundausstattung |
Wir haben eine sehr gute Nacht in dem bequemen Bett
verbracht und sind gut ausgeruht aufgestanden. Das Frühstück war diesmal nicht
in Buffetform, sondern wurde a la carte gebracht. Zunächst wurde nach dem
Getränk gefragt, dann wurden Toast, Brötchen, Muffins oder Kuchen zusammen mit
Apfel-, Aprikosenmarmelade und Butter an den Tisch gebracht. Aus der
Frühstückskarte konnte man zwischen asiatisch angehauchtem Essen oder
Western-Style wählen. Wir haben uns für Wok-Reis-mit-Hühnchen und Nudelsuppe
mit Dry-Aged-Beef entschieden. Das Fleisch heißt hier nicht so, ist aber eine Spezialität
des Ortes und wird folgendermaßen gemacht: Rindfleisch (von älteren Tieren) in Wasser kochen, dann
mit Sojasauce und Gewürzen marinieren und in Lehm einpacken. Dann 3 Monate
vergessen, den Lehmmantel abmachen und genießen. Beide Gerichte waren extrem
gut, aber auch mal wieder sehr sättigend. Dazu gab es noch Obst und einen
frisch gepressten Wassermelonensaft.
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Hühnchen und Reis aus dem Wok |
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Nudelsuppe mit Rind |
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Die Oststraße am Morgen |
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Seitengasse |
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Südstraße mit Glockenturm |
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Der Jamen (Vorhof) |
Wir wurden wieder pünktlich abgeholt und sind zum Yamen gelaufen. Das wird in
Deutschland wohl oft als Rathaus übersetzt, beschreibt aber eher eine ganze
Verwaltung. Hier residierte der Bürgermeister (der nie aus der gleichen Stadt
war, sondern immer aus einer anderen Stadt), es gab militärische und zivile
Verwaltung und auch ein kleines Gefängnis. Dieses hatte 4 „angenehme“ Zellen
für kleinere Vergehen, sogar mit beheizbarem Bett und Herd und eine sogenannte
Wasserzelle, in der die Gefangenen im bis zu 1m tiefen Wasser stehen mussten.
Aber das war den schon wirklichen harten Fällen, wie bei Mord, vorbehalten.
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Der Gott der Gefängnisinsassen |
Hier in diesem Museum finden mehrmals am Tag kleinere Aufführungen in
historischen Kostümen statt in denen Gerichtsverhandlungen nachgestellt werden.
Der Fall: ein durchreisender Händler, der am Vorabend mit einem Geschäftspartner
Essen und v.a. Trinken war, vermisst am nächsten Morgen einen großen Teil
seines Silbers. Nacheinander werden der Geschädigte, der Geschäftsfreund und
dessen Frau vor den Richter (den Bürgermeister) gerufen. Durch geschicktes
Befragen verrät die Frau ungewollt ihren Mann und dieser wird zu Stockhieben
verurteilt und muss ins Gefängnis. Bei der Verabschiedung weist die Frau den
Mann an im Gefängnis fleißig zu arbeiten und der Mann verbietet seiner Frau
sich einen Liebhaber zu nehmen. Die chinesischen Zuschauer waren begeistert und
haben gelacht 😊
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Gefängniszelle für leichte Vergehen vorne Links der Herd, mit dem man auch das Bett beheizt hat. |
Wir haben uns den ziemlich großen Komplex mit vielen Büros, Esszimmern, Zimmern
für Gäste, Tempeln, Folterinstrumenten und einem schönen kleinen Park angeschaut
und sind noch auf einen kleinen Turm gestiegen von dem man einen schönen Blick
auf die untenliegende Gasse hatte.
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Die "Todeszelle" heute aufgefüllt, früher stand hier wohl 1m hoch das Wasser |
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Heutzutage ist der Yamen mit vielen Blumen geschmückt. |
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Schauspiel einer Gerichtsverhamdlung |
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Der Arbeitsplatz des Bürgerneisters |
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Folterbank |
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Bezahlung der Beamten links: kleine Zahl Grundgehalt, Mitte: große Zahl Zulage durch den Staat (um Korruption zu vermeiden)
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Historische Gewänder. Gelb: Farbe des Kaisers |
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Arbeitsplatz eines Beamten |
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Feuer (rot) - Wasser (schwarz) - Stab wurde für Schläge als Strafe eingesetzt. Hat man die Beamten zuvor bestochen wurden die Schläge mit der flachen Seite ausgeführt, sonst mit der schmalen. |
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Wohnraum Der Bürgermeister hat meist den Yamen nicht verlassen, bis er abgelöst wurde. |
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Der Herr gräbt einen >1000 Jahre alten Baum aus um ihn zu düngen |
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Aus der Verpflegungsliste: Zeichen oben Suppe, unten Schnapps |
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Teich im Garten des Yamen |
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Blick über die Dächer vom Glockenturm aus |
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Ein Wasserdrache zum Schutz vor Feuer |
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Hier darf man Rauchen |
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Die ganz großen, alten Ahnen werden angebetet |
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Hier z.B. für eine schnelle Karriere |
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4 der 9 Söhne des Drachengottes |
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Dieser hier hat uns besonders gut gefallen |
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Blick über die Dächer |
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Und nach unten |
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Noch mehr alte Dächer |
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Dame in historischem Kostüm |
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Seitengasse |
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Seitengasse |
Weiter ging es noch zum Armed Escort Museum. In einer Stadt an der Seidenstraße war einmal viel Geld vorhanden, zum anderen natürlich viele wertvolle Handelswaren. Natürlich hat das auch oft Räuber angelockt und die Transporte wurden von bewaffneten Eskorten begleitet. In einem weiteren der schönen Höfe ist dafür ein Museum eingerichtet, in dem die Geschichte einer solchen Familie erzählt wird. Auch hier sind an den Häusern Tafel in englisch angebracht, die eigentliche Ausstellung ist aber wieder nur in chinesisch beschriftet.Auch hier ist ein Führer oder wenigstens Übersetzer hilfreich, denn die Geschichte ist interessant. Besitzer solcher Eskortenfirmen waren oft berühmte Kungfu-Kämpfer, deren Flaggen, angebracht an den Wagen, die Räuber schon im Vorfeld von Angriffen abhalten sollten. Es war eine sehr gefährliche Arbeit und hat auch oft das Leben vieler Menschen gekostet. Bei großen Transporten wurden auch schon mal alle fähigen Männer eines ganzen Dorfes eingespannt und manchmal kamen nur wenige Überlebende zurück.
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Transportkarre (1-rädrig) für die Werttransporte. Auf der Flagge der Name des Kung Fu Meisters des Wächter, damit die Diebe schon vorher Angst bekommen.
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Versteck für das Silber. |
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Waffen des Geleitschutzes |
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Einer der Ahnen (Kung Fu Meister), der als Gott verehrt wird. |
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Wenn man seinen Dienst quittieren wollte hat man alle wichtigen Geschäftspartner zusammengerufen und in dieser Schüssel seine Hände gewaschen. |
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Hier kann man sich als Kaiserin verkleiden. |
Da wir nach dem reichhaltigen Frühstück noch nicht wieder Hunger hatten, haben wir das geplante Mittagessen auf ein gemeinsames Abendessen mit unserem Führer verschoben und eine Stunde Pause eingelegt, die wir mit Bloggen auf dem kühlen Zimmer verbracht haben.
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Auf dem Weg zum Haus der Familie Wang |
Um 13 Uhr wurden wir wieder abgeholt und sind mit dem Auto außerhalb der Stadt zum „
Haus der Familie Wang“ gebracht worden. Das ist eine riesige Anlage mit hunderten von Höfen und über 1000 Zimmern. Die Anlage bestand aus 2 mit einer Brücke verbundenen Teilen. Der eine Teil wurde für den älteren, der andere Teil für den jüngeren Bruder der Familie gebaut und beide Teile sind von einer hohen Mauer umgeben. Der Vorfahre der Familie war ein einfacher Landwirt, der sein Geld mit Tofu verdient hat. Wie genau er zu seinem Reichtum gekommen ist, das haben wir irgendwie vor lauter Staunen gar nicht mitbekommen, aber er muss irgendwie clever gewesen sein und dann mit den üblichen Beziehungen, die man auch heute noch in China gut brauchen kann, zu Geld, Macht und Reichtum gekommen sein. Die ganze Anlage gehört inzwischen auch dem chinesischen Staat und ist eine AAAA-Sehenswürdigkeit. Die Familie Wang ist zu Beginn des 2.Weltkrieges schon Richtung Süden geflohen und die Anlage wurde, wie die ganze Provinz, von Japanern besetzt. Unter Mao wurden die ganzen Zimmer und Höfe an 200 Familien als Wohnungen vergeben. Erst Ende der 90er Jahre wurde „das Haus“ dann wieder zurück in die Ursprungsform gebracht und als Museum eingerichtet. Die Familien wurden in modernere Wohnanlagen außerhalb umgesiedelt.
Im „Haus“ der Familie Wang und auch in Pingyao erkennt man schön den Baustil der alten chinesischen Häuser. Chinesische Häuser sind immer mit einer Mauer umgeben, um sich vom Nachbarn abzugrenzen. Sie besitzen, nach Möglichkeit, immer mehrere Höfe und es wohnen 4 Genrationen in einem „Haus“. Haus ist eigentlich auch schon ein falscher Ausdruck… weil es immer mehrere Gebäude gab. Weiter vorne wohnten die Jungen und weiter hinten (und meist weiter oben) die ältere Generation. Wichtig sind die Stufen vor dem Haus. Nicht nur, das die Anzahl (immer ungerade!) das Ansehen bzw. die Stellung beschrieben haben, sondern diese sollten auch davor schützen, dass das Glück aus den Zimmern herausläuft. Die Dächer fallen immer von außen nach innen zum Hof in ab, so dass alles Regenwasser in den Innenhof läuft. Wasser war kostbar und man konnte nicht genug davon haben. Entsprechend stehen in den Innenhöfen auch große Wassergefäße um dieses aufzufangen. In Pingyao kann man allerdings gut Häuser unterscheiden, die zwar farblich alle sehr ähnlich sind, aber anstatt einem Schrägdach ein Flachdach besitzen. Diese Häuser sind nicht historisch, sondern stammen aus der Mao-Zeit. Die Grundfarbe aller Häuser ist ein dunkles grau. Farben und vor allem farbige Dächer hat man nur für Tempel verwendet, die damit entsprechend im Stadtbild einem sofort ins Auge stechen.
Wir haben noch einen Spaziergang rauf auf den höchsten Punkt der Mauer unternommen, von dem aus man einen schönen Blick auf die umliegende Lösslandschaft hatte und auch die hängenden Klöster (zumindest mit dem Tele von der Kamera) am heiligen Berg etwas entfernt sehen konnte. Der Aufstieg war wegen der guten Stufen nicht ganz so anstrengend und auch nicht so weit wie auf die Große Mauer, aber beim wieder Herunterkommen haben wir uns bei den wieder weit über 30 Grad liegenden Temperaturen dann sehr über ein Fruchteis (Mango und Maracuja) gefreut, während unser Herr Li lieber bei seinem warmen Wasser geblieben ist.
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Der Hauseingang (heutzutage mit Ticketkontrolle) |
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das "Haus" liegt am Berg |
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Eingang zu einem Hof |
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Einer der über 200 Höfe. |
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Schöne Schnitzereien am Gebäude |
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es gibt viele davon |
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Westteil der Anlage |
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Ostteil des Gebäudes |
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weiterer Hof |
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Schlafzimmer |
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Verzierung am Treppengeländer |
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Urahn der Familie Wang |
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Fledermäuse bringen Glück |
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Auch dies am Dachabschluss ist eine Fledermaus |
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Im Hintergrund: Neugebautes Luxushotel |
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Übergang zwischen den zwei Teilen des Hauses |
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Typisch für hier (moderner Bau): Die Zimmer sind in den Löss hinein gegraben und dann wurde vorne eine Mauer als Eingang errichtet |
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Nach einmal ein Blick über die Dächer der über 1000 Zimmer |
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Durchgang zu einem der über 200 Höfe |
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Eisverkauf |
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vorne Maracuja, hinten Mango |
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Tea-Time |
Die Fahrt zurück in die Altstadt von Pingyao war sehr flott, da kaum Verkehr
war. Wir haben uns dann für 18 Uhr zum Abendessen verabredet und sind im Hotel
erstmal wieder zur Teezeit gegangen und haben wieder etwas Verwaltung erledigt
während wir das Treiben vor dem Fenster beobachtet haben.
Herr Li hat uns wieder abgeholt und hat versucht den Herrschaften an der
Rezeption zu erklären was Geocaching ist. Die waren gleich genauso begeistert
von der Idee wie er (vielleicht waren sie auch einfach nur nett zu den
verrückten Touristen) und haben zugestimmt, dass wir eine Schatzdose bei ihnen
am Hotel platzieren dürfen. Deshalb sind wir vor dem Abendessen auch noch durch
die Geschäfte gezogen, um Ausschau nach einer schönen Dose zu halten. In einem
Laden haben wir eine schöne Dose gefunden, die wir dann nach dem Abendessen
auch noch kaufen gegangen sind, plus ein paar schöne gemalte Postkarten und ein
paar Schmucksteinen mit Bildchen von Pingyao als Tauschobjekte.
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Die Bar im Obergeschoß |
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DVD-Ecke |
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Sitzgelegenheit in der Bar |
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Hier kann man wohl Kalligraphie üben |
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Esstisch im Hof des Restaurants |
Das Abendessen war sehr nett und sehr lustig. Wir waren im Restaurant eines
anderen Hotels, dem „De ju yuan Guesthouse“ und haben von Li bestellen lassen.
Eine andere Spezialität neben dem Rindfleisch sind Buchweizennudeln. Wir hatten
diese Nudeln, Chinakohl, einen Teller mit Hühnchen und ein Gericht mit
Rindfleisch. Dazu gab es eine Schale mit Katzenohren (das sind auch Nudeln, nur
in einer bestimmten Form) und zum Abschluss noch in Orangensaft eingelegten
Kürbis. Wir haben uns neben dem Einblick in das chinesische Essen natürlich
auch noch nach den Trinkgewohnheiten erkundigt. Es wird wohl gerne Bier
getrunken und noch lieber Schnapps. Wir
haben uns gut beraten lassen und haben 2 verschiedene Schnäpse zur Auswahl
bekommen, einer hatte geschlagene 48%vol, der andere nur 32%vol. Der zweite
hatte auch eine leicht grünliche Farbe, die durch das Einlegen von Bambus herrührt
und dem Schnaps einen angenehmen, leicht süßlichen Geschmack verleiht. Den
haben wir dann auch bestellt und er hat uns sehr gut gemundet.
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Beim Essen |
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In China trinkt man zum Essen Schnapps. Hier die Variante "Bambuslikör" mit nur 32%-Vol. |
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Viele köstliche Dinge |
Während des Essens haben wir über alles mögliche gesprochen und haben Herrn Li
Löcher in den Bauch gefragt, die er uns alle geduldig und unterhaltsam
beantwortet hat. Ein Abend ganz nach unserem Geschmack, mit prima Essen und
bester Unterhaltung. Das war wie ein Abend mit einem guten Freund. Wer also mal
Lust hat nach Pingyao oder Datong zu fahren, wir wissen genau den richtigen
Mann vor Ort!
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Kürbis in Orangensaft |
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Ein Cocktail an der Bar |
Zurück im Hotel haben wir noch einen letzten Absacker an der Bar in Form von 2 Cocktails
genommen, Stefan hatte einen mit Whiskey, Cointreau und Dattelsirup, Katja
einen Cocktail mit Gin, Aprikosen- und Orangensaft. Nach einem weiteren Blog
sind wir sehr zufrieden eingeschlafen.
Sehr interessant, diese "kleine" Wohnanlage ;-)
AntwortenLöschenEine völlig andere Welt, aber mit doch auch etlichen "Ähnlichkeiten"
AntwortenLöschenDann warte ich schon aufs nächste
Tschüß
Hallo Susie, hallo Blümchen,
AntwortenLöschenja, die beiden Brüder haben da nicht schlecht gewohnt, aber ganz schön unübersichtlich muss das schon gewesen sein. Und da mal schnell saubermachen, war sicher auch nicht :)
Schöne Grüße und Danke für eure Kommentare
Stefan und Katja
Das Bild mit "Kaiserin" ist eigentlich die Kleidung für Braut ;)
AntwortenLöschenOh, uns wurde das als Kaiserinnen-Outfit verkauft...
LöschenDanke für die Berichtigung :)