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Frühstück im Hotel |
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Buffet: Früchte und Salat |
Nach einer guten Nacht und einer langen Dusche sind wir erstmal
zum Frühstück, es hat ja schon seit Stunden nichts mehr zu essen gegeben! Unser
Hotel ist wirklich ein bisschen wie ein Wunderland, in einem Einkaufszentrum
der gehobenen Art gelegen, befindet sich das Hotel, wie auch die Mall, voller
Kunstgegenstände und Sammlerobjekten. Auch im 16.Stock, in dem das Frühstück
serviert wird, ist alles ganz toll ausgestattet. Man hat verschiedene
Sitzmöglichkeiten an Fenstern oder in eher dunklen Gängen und es gibt ein
Buffet und eine Frühstückskarte mit Gerichten, die man zusätzlich noch
auswählen kann. Wir haben uns für beides entschieden, Buffet und Karte und
hatten so eine große Auswahl zum Frühstück mit Pfannkuchen für Stefan, die in
China wohl gerne gegessen werden, und Eggs Benedikt für Katja.
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oder lieber ein Müsli? |
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Die Deutsche Ecke... mit Lyoner und Bierwurst |
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Die Chinesische Ecke für den Reis |
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Stefan beginnt konservativ. |
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Crepe mit Spiegelei, Schinken und Hoisin-Sauce |
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Egg-Benedict |
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Mao Mausoleum (Nachbau vom Lenin-Mausoleum) |
Viel Zeit blieb uns nicht, um 10:00 Uhr hat uns Wong und der
Fahrer abgeholt und los ging es zum ersten Besichtigungstag in Peking mit Start
am Platz des himmlischen Friedens, dem Tian'anmen-Platz. Der ist schon echt
verdammt groß, wird an zwei Seiten von großen Toren flankiert, von denen eines
der Eingang zum kaiserlichen Bezirk ist und an den anderen beiden Seiten von parteilichen
Riesengebäuden und einem Museum begrenzt. Auf dem Platz steht auch noch das
Mausoleum des Mao, in dem man dessen Leichnam in einem gläsernen Sarg
betrachten kann, genau so wie Lenin in Moskau.
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Tian'anmen-Platz |
Der Platz ist ca. 500x800m groß
und man braucht eine Weile um ihn abzulaufen. In der Mitte gibt es einen
schönen alten Virtual, den wir natürlich auch gleich mitgenommen haben.
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Eingang zur "Verbotenen Stadt" |
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Man ist nie allein |
Die nächste Station war dann der Kaiserpalast bzw. die Verbotene Stadt, einem Weltkulturerbe. Zum Eingang muss man eine breite Straße zwischen dem großen Platz und dem
Eingangstor unterqueren und dann kann man vorbei an viel militärischen Personal
in Zivil eintreten. Die Tickets gibt es erst etwas später, das hat Wong
erledigt und wir konnten nach einer Sicherheitskontrolle hinter die große Mauer treten. Der Palastbezirk ist
noch größer als der himmlische Platz und beherbergt eine Unzahl an Gebäuden,
Zimmern und Parks…und ein paar virtuelle und Earthcaches. Wir sind von Tor über
Platz zu Palast spaziert und immer weiter in das Innere vorgedrungen. Wir haben
wunderschöne Steintreppen gesehen und der Dächerwald, den man von den höher
gelegenen Punkten sieht, der ist einfach gigantisch schön. So viele Farben und
alles glänzt. Nicht wie in Bangkok mit viel Gold sondern in Erd- und Rottönen
und mit weißem Marmor. Sehr schön! Wir haben ausgestellte Kunstwerke bewundert,
haben das Wohnhaus einer Konkubine angeschaut und sind noch in einen
nebenliegenden Palast gewandert vor dem es ein wunderschönes Drachenmosaik
gibt. Wir haben toll angelegte chinesische Gärten bewundert und Jadeskulpturen,
einfach überwältigend. Hier kann man vermutlich Wochen zubringen, um irgendwann
einmal alles gesehen zu haben. So viel Zeit war natürlich nicht und wir mussten
weiter.
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unterwegs zurück |
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Um die Ecke vom Essen |
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Unterwegs in einer Rickscha |
Nach dem guten Essen ging es dann auf eine Verdauungsfahrt mit einem
Rikschafahrer einmal um den Hutong herum. Unsere Führerin Wong nannte das den „schmutzigen“
Teil der Stadt, wobei das gar nicht so schlimm war. Richtig hinein sind wir
auch nicht gekommen, mehr am Rand entlang und mit ein paar Einblicken in die
inneren Gassen. Der arme Herr Rikschafahrer hat uns ganz schön leid getan…für
uns war es ja sehr erholsam, aber er hat bei 37 Grad im Schatten schon ganz
schön schwitzen müssen, das war ja kein Hightec-Fahrrad sonder eher etwas nicht
ganz so modernes Gerät ohne Gangschaltung oder ähnlichen Schnickschnack.
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Unser Fahrer |
Eigentlich sollte es jetzt direkt zurück zum Hotel gehen, aber wir
wollten gerne noch ein bisschen cachen gehen und haben gefragt, ob man uns
anstelle zum Hotel zum Konfuziustempel würde fahren können. Das wir einen sehr
netten Fahrer haben, hat Wong das für uns prima managen können und wir sind zum
Tempel gefahren. Wong hat uns dann den Weg zur nächsten U-Bahn-Haltestelle
beschrieben und uns einen kleinen Plan gemalt, wie wir zu unserer Haltestelle
in der Nähe des Hotels kommen würden.
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Konfuzius |
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Stehle für Konfuzius |
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Sehr alte Pinie |
Sie musste dann los zu einer Kollegin und
wir haben uns zwei Ticktes gekauft und den schönen Tempel besucht. Auch dieser
ist sehr schön angelegt, beherbergt natürlich einige Statuen von Konfuzius und
wir hatten auch das Glück gerade rechtzeitig zu einer Tanz- und
Gesangsvorführung gekommen zu sein, bei der Männer und Frauen eine getanzte und
gesungene Geschichte erzählt haben. An den Seiten waren große Bildschirme
aufgestellt auf denen die Geschichte auch auf englisch erklärt wurde, aber von
unserem Platz aus konnten wir das leider nicht wirklich mitverfolgen. Wir haben
uns aus Zeitgründen nur einen Teil angesehen weil wir noch in den benachbarten
Lama-Tempel wollten, aber leider hat uns da zum Schluß die Zeit doch nicht mehr
gereicht. Der Tempel schließt um 17 Uhr und wir durften kurz vor Ende nicht mehr
hinein.
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Dachunterseite des Tempels |
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Nebengebäude |
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Auf dem Weg zur U-Bahn |
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Zum Glück kann der Automat englisch |
Gut war aber, dass die U-Bahn auch genau dort ihre Haltestelle hatte.
Also einmal eine lange Treppe hinunter, durch einen langen Gang der Linie 5
hinterher und dann standen wir an den Ticketautomaten. Alles sehr chic,
umschaltbar auf englisch und problemlos zu bedienen. Man gibt die
Endhaltestelle ein zu der man hin möchte, sagt wie viele Tickets man braucht,
bezahlt und schon werden die passenden Tickets als Plastikkarte mit
Wertguthaben ausgegeben. Wir haben für die Fahrt von yong he gong nach Dongdaqiao mit einmal
umsteigen in die Linie 6 und insgesamt 5 Stationen zusammen 6 Yuan bezahlt,
also fast nichts. Auch hier muss man seine Rucksäcke einmal durch einen Durchleuchter schieben und durch einen Metalldetektor gehen bevor man zur Bahn darf.
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Auf aller Welt gleich, alle schauen auf Handy |
Auch hier sind die Bahnsteige mit Glaswänden von den Zügen
abgetrennt, die Züge halten millimetergenau, die Glaswände fahren auf und man
steigt ein. Es waren zwar alle Sitzplätze belegt, aber es gab noch genügend
Stehraum, um bequem unterwegs sein zu können. Umsteigen war auch unproblematisch,
die Ansagen im Zug sind ebenfalls zweisprachig. Nur der Weg war ganz schön
lange zwischen den beiden Linien, aber Beijing ist auch eine wirklich große
Stadt bei der die geschätzte Einwohnerzahl irgendwo zwischen 25 und 50
Millionen schwankt!
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Nicht so Perfekt wie in Japan, aber trotzdem für
Auswärtige leicht zu verstehen |
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Weg zur Platform |
An der Endhaltestelle werden dann die Tickets (Plastikkarten)
eingezogen. Dank unserer Reiseführerin wussten wir den Ausgang, den wir nehmen
mussten, um in die Richtung unseres Hotels zu kommen. Wir hatten leider
vergessen einen Punkt auf unserem GPS zu setzen und so mussten wir etwas
schätzen, wie wir nach Hause kommen. Aber es hat dann doch gut funktioniert und
zum Glück haben wir vorsichtshalber einen kleinen Umweg über eine nahegelegene
Kreuzung gemacht… Die Straße kann man sonst nicht überqueren, weil auf der
ganzen Länge ein Gitter die beiden Fahrbahnen trennt. So ist der nächste
Übergang gut 600-700m weit entfernt.
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Das Hotel von außen |
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"Kunst" auf dem Weg |
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Hotelbar |
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Unsere Drinks und was zum Knabbern |
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Das Einkaufcenter |
Zurück im Hotel haben wir erst mal unsere Gutscheine für die
Happy Hour in der Bar eingelöst. Es gibt immerhin ein Glas Sekt, chilenischen
Weiß- oder Rotwein, Softdrinks, Tee oder einheimisches Bier zur Auswahl.
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Dim Sum - Küche |
Nach einem kleinen Abstecher zum frischmachen hatte Katja im
Keller des Einkaufzentrums ein Dim Sum Restaurant namens Ding Tai Fung gefunden, das als ca Nr. 75
von über 12.000 Restaurants in Peking gelistet war. Allerdings mit dem Zusatz,
es spräche dort keiner Englisch… Zunächst haben wir uns im Wirrwarr der Rolltreppen
verfahren… Die Rolltreppen sind unregelmäßig angeordnet und wir mussten zwei
Stockwerke nach unten, waren dann eines tiefer und haben keine Rolltreppe für
Hoch oder Runter mehr gefunden. Es gab eine Treppe, aber mit der wären wir
fast im Tesla-Geschäft gelandet. Sehen ja hübsch aus, aber wir haben nicht genug
Freigepäckmenge, um uns einen mitzunehmen.
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Der Versuch Dim Sum (fast) richtig zu essen |
Als wir dann endlich den Essensladen erreicht hatten, mussten wir
nur 2 Minuten warten, bis ein Tisch frei wurde und wir von einem Herrn in sehr
guten Englisch an unseren Tisch geführt wurden. Da wir uns mit Dim Sum nicht
auskennen, haben wir erst mal ein paar verschiedene in kleiner Anzahl (je 5
Stück) bestellt. Danach kam dann eine
zweite Runde Bestellung mit zwei weiteren Sorten… Daraufhin bekamen wir dann
schon die Rechnung auf den Tisch gelegt. Zum Glück haben sie noch die dritte
Bestellung von Dim Sum mit Schokolade gefüllt angenommen. Dafür kamen sie aber
dann auch recht schnell mit dem Kreditkartenlesegerät. Okay sie schließen auch
um 21:30 Uhr, da das Einkaufzentrum nur bis 22:00 Uhr offen hat.
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So sollte es eigentlich gehen |
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch ein wenig
Kunst angeschaut, einige ganz witzige Stücke waren schon dabei. Und wir haben
gleich die richtige Rolltreppe gefunden.
Dann noch schnell ein wenig am Blog geschrieben und ab ins
Bett, denn am nächsten Morgen geht es dann schon früh wieder los zur großen
Mauer.
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Ein Teil unserer Dim Sums |
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Kein Dim Sum aber auch nicht einfach zu essen |
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Das Tischreservierungs Mensch-Ärgere-Dich-Nicht |
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Kunst in der Mall |
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Hier kann man auch nicht schnell einen Tesla mitnehmen |
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Ist Kunst, daher: kein weiterer Kommentar! |
Mit Rolltreppen verfahren - bei den hiesigen Rolltreppen sicher nicht möglich, aber dort ist wohl alles riesig und massenhaft ausgelegt. Alles sehr interessant, kann so weiter gehen, für Euch und für uns "nur Lesende"
AntwortenLöschenDas mit Hutong ist echt cool! Da war ich sogar noch nie. Vielleicht gehe ich auch später hin wenn ich in Beijing bin.
AntwortenLöschenHallo Yunqing, na das hätten wir jetzt nicht gedacht :) Dann viel Spaß beim nächsten Besuch!
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