Zick-Zack durch das Reich der Mitte

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Unsere Reiseroute

Dienstag, 5. Juni 2018

Kapitel 3 - Die große Chinesische Mauer


Es gab ein kurzes aber ausreichendes Frühstück, denn die Zeit war knapp, es ging schon früh los in Richtung Mauer.


Das obligatorischen Egg-Benedict
French Toast

Eingangstor zur großen Mauer
Auf dem Weg dorthin über die Autobahn mussten wir feststellen, dass die Stelle, die für uns ausgesucht wurde, zwar nicht die voll touristischste, aber eine renovierte Stelle ist. Und: es gab dort keinen Cache! Schlechte Voraussetzungen. Aber zum Glück haben wir mit Wong eine wirklich herausragende Begleitung. Wir haben ihr auf dem GPS gezeigt wo sich ggf. Caches finden lassen würden und sie hat dann gewusst welche Stelle besser geeignet wäre, zum Sehenswürdigkeiten schauen und zum Cachen. Toll! Mit unserem Einverständnis wurde dann die Route geändert und wir sind anstelle von Jinshangling nach Gubeikou gefahren, um uns die Mauer dort anzuschauen. Und das war wirklich eine gute Wahl!
Erster Blick auf die Große Mauer

Die Eintrittskarten
Hier geht's rauf.
In einem Signalturm
Nach dem Kauf der Ticktes und einem kleinen Toilettenstopp am Eingang sind wir den Weg bis ganz nach hinten gefahren, wo sich ein Parkplatz, ein Verkaufsstand und ein Restaurant und viele, viele Treppenstufen befinden. Und dann ging es los, ein bisschen Sonnencreme aufgetragen und auf nach oben. Wie viele Höhenmeter wir da in Windeseile zurückgelegt haben, das wissen wir nicht, aber gefühlt waren das sehr viele, was sich am Dampflokschnaufen von Katja leicht ableiten lies. Aber wir haben es alle zusammen über die mal mehr, mal weniger steilen und ebenen und unebenen, aber insgesamt sehr guten Treppenteile nach oben geschafft und standen auf der Großen Mauer! Wahnsinn, ein Traum, der in Erfüllung geht. Es war sehr warm, aber auch sehr windig und auch nicht ganz klar. Aber auch so bot sich ein grandioser Blick über die Mauer mit den Wachtürmen und den Berghängen, einfach schön und sehr, sehr beeindruckend! 
Die große Mauer
Im Hintergrund Wachturm Nr. 24
Blick aus dem Signalturm

ganz oben auf dem Signalturm (kein Geländer)
Noch ein Stückchen der >6000km langen Mauer
Stefan im Signalturm und mit Mauer
Treppe auf das Dach eines Signalturms
Ein Signalturm weiter, ja wir stehen auf
der großen, chinesischen Mauer!!!
Blick vom zweiten Turm auf die Mauer  
Der Weg zurück
Noch ein wenig in die andere Richtung weiter
Maisfeld auf dem Weg zum Auto
Hier sind wir uns nicht ganz sicher, Zwiebeln oder Knoblauch
Der Cache, den wir machen wollten, war tatsächlich nicht mehr da, wie wir schon vermutet hatten und so haben wir die Dose ersetzt und sind anschließend noch zu einem weiteren Wachturm weitergewandert. Die Abschnitte zu den anderen Wachtürmen war uns zugegebenermaßen zu anstrengend, weil wieder sehr viele und auch sehr steile und unebene Treppen zu überwinden gewesen wären, aber da wir bis auf ein paar andere chinesische Touristen hier an diesem noch nicht renovierten Stück der Mauer praktisch alleine waren, war das nicht schlimm. Im Gegenteil, wir haben die Ruhe, nur unterbrochen von dem pfeifenden Wind sehr genossen und uns sehr wohl gefühlt. 



Verkaufsstand mit Maulbeeren
Blick auf das neue Dorf
Nach ein paar weitere Bildern und Videoaufnahmen sind wir dann die Treppe wieder runter (was irgendwie viel schneller ging), haben unterwegs noch Maulbeeren genascht und sind dann leicht erschöpft wieder in den Wagen eingestiegen, um zum Mittagessen in die Nähe von Simatai zu fahren. Das war ein wenig merkwürdig dort. Das ist ein komplett neu gebautes Dorf mit Restaurants und Hotels (nur für Chinesen) nebeneinander, erinnert irgendwie an Gergovia… Wir mussten uns dann ein bisschen durchfragen, um an unser Restaurant zu kommen, wo es wieder ein prima Mittagessen mit erfrischenden Melonenecken zur Begrüßung gab. Das Dorf ist von der Regierung neu gebaut worden, da das alte Dorf einfach aufgekauft (oder auf 100 Jahre gemietet, da war man sich nicht einig) wurde, um es als Ausflugsort zu nutzen. Die Bewohner, vorher eher von der Landwirtschaft lebend, sind dafür einfach umgesiedelt worden. Hm…
Der Eingang zu Herberge und Restaurant
Das Mittagessen war wieder extrem reichhaltig, es gab einen kalten Gurkensalat, eine extrem wohl schmeckendes Gericht mit Rindfleisch in einer Tomatensauce, Schweinefleisch mit Bohnen und einem Fladen aus Weizenmehl und Wasser. Das war richtig, richtig gut. Stefan hat fast die ganze Sauce ausgelöffelt, trotz der Tomaten!










Melone und Maulbeeren








Das "Platzset"
Bohnen mit Schweinefleisch
Rindfleisch mit Tomaten
Nach dem Essen... wenig übrig geblieben
Auf dem Heimweg in die Stadt zurück sind wir noch an einem Cache an einer Raststätte vorbeigekommen und haben eine Menge lustiger Straßenschilder gesehen.
Straßenschild auf dem Heimweg
und noch ein lustiges
Pfirsichwasser, viel zu süß aber gut.
Noch ein Schild aus der Reihe
"Kuriose Straßenschilder dieser Welt":
Tierparkplatz
(auf einer Autobahnraststätte)
Kunst am Bau
Wir haben uns wieder an einer Ecke absetzen lassen, um uns Richtung Hotel zurück zu cachen. Auch dabei haben wir wieder Interessantes gesehen, neben sehr viel Kunst im öffentlichen Raum, kleinen Handwerkswagen usw. gab es z.B. auch einen großen Kasten mit „erste-Hilfe-Material bei Feuer“. Keine schlechte Idee! Leider sind wir aber auf der „falschen“ Seite der Straße cachen gewesen und mussten einen ganz schön langen Weg wählen, um auf die richtige Seite mit dem Hotel zu kommen. Wir sind dann noch durch einen kleinen Park spaziert, haben dort ein bissel gecached und sind an der nordkoreanischen Botschaft vorbei zurück ins Hotel gelaufen, um uns mit einem Bierchen von den Strapazen zu erholen.

Erste Hilfe Feuerwehrausrüstung








Stadtansicht Peking



Irgendwie am falschen Ort....




















Hat jemand einen Vogel?





Werberoboter vor einem Restaurant

Ein Schlosser





Hübsch angelegte Grünflächen

Eine Schildkröte

Tor in einem Park

Schautafel vor der Nordkoreanischen Botschaft

Kunst im Einkaufszentrum:
"Käferkugel"

Kung Fu Panda
Im Restaurant Taste of Dadong haben wir den Abend dann bei einem Pekingentenmenu ausklingen lassen. Das war gut, aber schien nicht so ganz authentisch. Wir waren auf den nächsten Tag gespannt, an dem uns Wong zu einem Pekingentenessen mitnehmen wollte! 
Speisekarte
Vorbei an noch mehr Kunst in der Mall sind wir auf der Suche nach Briefumschlägen noch in einen Supermarkt eingelaufen und haben auch dort allerlei Erstaunliches in der gekühlten Auslage entdeckt: Seidenraupen, Quallen in Streifen, Fischköpfe, Schweinefüße…. Gut, dass wir schon gegessen hatten. Wir sind dann mal ins Bett…

Ein schönes, kühles Bier

Krautsalat mit ? keine Ahnung

Vorspeise: vorne Bohnen, dann
Schweinefleisch/-knochen scharf,
dann Pilze und dann irgendwas in
komischer Konsistenz, das aber nicht
schlecht geschmeckt hat.

Ente mit "Baumaterial"

Die Pekingente?

Gemüseregal im Supermarkt

Seidenspinnerraupen-Puppen

Qualle in braun

Qualle in Natur

Fischköpfe

Schweinefuß

5 Kommentare:

  1. Wieder eine tolle Reise mit vielen schönen Bildern. Noch viel Spaß Euch beiden

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    1. Hallo Christine,
      Vielen Dank!
      Die Reise macht sehr viel Spaß und die Kontraste sind sehr spannend!
      Schöne Grüße Stefan und Katja

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  2. Die Bilder sind super interessant, super und super kurios - also einfach mega

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  3. blöd von mir, hinter dem zweiten super sollte noch schön stehen

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  4. Hallo Blümchen,

    kein Problem, wir haben verstanden.
    Hier ist auch einfach alles ein bisschen überwältigend, manchmal einfach nur durch die schiere Größe.

    Schöne Grüße
    S+K

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