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Tiere vor der Halle |
Diesen Gang sind wir entlang gewandelt, hatten links den See und rechts den
Berg mit dem Tempel neben uns und haben die heute mal nicht ganz so hohen
Temperaturen genossen. Vorbei am Marmorschiff und über ein paar Brücken haben
wir noch versucht einen Cache zu finden, leider ohne Erfolg. Wenigstens einen
Earthcache konnten wir loggen, an einem der großen Ziersteine im Gelände,
angeblich der größte, den es gibt und der auch als Unglücksstein bekannt ist,
weil sein Transport in den Palastbezirk zwei Tore gekostet hat durch die
schiere Größe. Chinesische Besucher sehen sich diesen Unglücksstein zwar an,
machen aber vorsichtshalber keine Fotos von ihm.
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Bilder in der Wandelhalle |
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Blick auf den Tempel |
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Decke in der Wandelhalle |
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Ein Tor im Garten |
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Mamorschiff |
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Zwischen See und Park |
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Brücke im Garten |
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Das Restaurant von außen |
Leider war der Besuch auch hier schnell wieder vorbei und wir sind zurück in
die Stadt zum Mittagessen gefahren. Heute sollte es jetzt endlich das
Pekingentenessen geben und Wong hatte uns ein chinesisches Restaurant ausgesucht, das
jetzt eher nicht im Reiseführer steht, in das sie aber selbst gerne auch mal
privat essen geht. So hatten wir uns das auch vorgestellt und es hat uns prima
gefallen! Es gab einen Saft für uns (man trinkt wohl auch gerne Bier zur Ente,
aber wir wollten ja später noch zum Arzt), der aus kirschgroßen roten Früchten
mit weißem Fruchtfleisch durch Kochen mit Wasser und Honig selbst gemacht wird.
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Blumenkohl mit Chile |
Das war ein erfrischendes Getränk mit einem an Kirschen und Pflaumen erinnernden, leicht
säuerlichem und doch süßem Geschmack. Sehr gut zu trinken und für uns
wesentlich angenehmer als das warme Wasser, das in China gerne getrunken wird.
Als erstes kam ein leicht scharfes Blumenkohlgericht auf den Tisch, dann noch
ein Glasnudelgericht mit Gemüse und Ei, 4 Brötchen, die Beilagen zur Ente,
bestehend aus verschiedenen Saucen (original Hoisin und neumodische Chili
Chicken Sauce), Zucker, Gurkenstreifen, Lauchzwiebeln und natürlich einem Riesenstapel
hauchdünner Pfannkuchen für jeden von uns. Und natürlich die Ente, serviert in
mehreren Teilschritten (angeblich ist das Zerlegen in 108 Teile die beste Variante). Zuerst die ganz hervorragende knusprige Haut mit einem
ganz leichten Fettanteil unter der Haut. Das schmeckt leicht in Zucker getaucht
gleich nochmal so gut! Dann kam noch Entenfleisch und noch eine Platte mit
Fleisch und Haut, sowie zum Abschluss auch noch eine Platte mit ganz braun
gerösteten Knochen zum Abknabbern. Das war alles richtig, richtig gut, nur mit
dem Aufwickeln in die Pfannkuchen haben wir uns mit den Stäbchen ein bisschen schwer
getan. Aber man kann das notfalls auch einfach händisch erledigen.
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Glasnudeln, Soßen, Pfannkuchen und Brötchen |
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Platte 1: Haut der Pekingente |
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Lehrstunde im Entenrollenbauen |
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von unten nach oben:
1. Entenhaut
2. Entenfleisch ohne Haut
3. Entenfleisch mit Haut |
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Platte 4: frittierte Entenknochen |
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Schlachtfeld am Ende |
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Gruppe singender Chinesen |
Nach dem prima Essen ging es dann zum nächsten Besichtigungspunkt, dem
Himmelstempel. Hier konnte unsere Fahrer fast bis hinein fahren und nach dem
Kauf der Tickets und einem kleinen Cache sind wir Richtung Eingang zum inneren
Bezirk gelaufen. Dabei ist uns Musik im Hintergrund aufgefallen, die sich bei
genauerem Hinhören als eine Menge an Menschen entpuppte, die zusammen im
Schatten standen und gesungen haben. Und das waren nicht nur 10 oder 20 Leute,
das waren bestimmt hundert, die dort zusammen gesungen haben. Sehr
beeindruckend. Und nebenan gab es auch noch einen Fitnesspark mit ganz vielen
Geräten in jeweils mehrfacher Ausfertigung, an denen trotz der Hitze auch
fleißig trainiert wurde.
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Auch hier gibt es einen Gang,
aber nicht so lang wie im Sommerpalast |
Wir haben eine Weile zugehört und sind dann weiter in
den inneren Tempel gelaufen, auch wieder über einen langen Korridor, in dem
sich viele Menschen aufgehalten und ausgeruht oder gespielt haben. Der Tempel,
in dem der Kaiser für eine gute Ernte gebetet hat, ist der Hauptanlaufpunkt für
alle Touristen. Er steht auf einer 3-stufigen marmornen Plattform und ist echt
groß, knapp 40m. Hinein kann man nicht, nur versuchen zwischen allen anderen
Personen Bilder vom Inneren zu machen. Aber das Gebäude ist auch von außen sehr
sehenswert, die Verzierungen und Farben sind wunderschön. Flankiert wird der
Tempel rechts und links von zwei weiteren Gebäuden. In der einen Halle wird das
Opferzeremoniell in vielen Bildern erklärt, im anderen geht es eher um den Bau
und seine Geschichte von den ersten einfachen Gebäuden bis zu dem großen Tempel
von heute, der eine Station des Fackellaufes von Olympia 2008 war und ebenfalls
zu den Weltkulturerben gehört.
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zwei (!) Männer beim Chinesischen Schach
... der Rest redet mit. |
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Die Pagode im Tempel |
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Inneres der Pagode |
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Wasserablauf am Podest der Pagode |
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Dachfiguren auf dem Tempel |
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Rand der Pagode |
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Eingangsbereich der TCM Klinik |
Nach dem Tempel ging es direkt weiter zu einem unserer anderen Wunschziele.
Einer Klinik für traditionelle chinesische Medizin, der
China Academy ofChinese Medical Sciences. Wir wussten vorher nicht wohin man uns bringen würde
und konnten uns also nicht vorab informieren, die Spannung war also groß. Man
hat uns in einen kleinen Wartesaal gebracht in dem große Sessel standen und ein
Bildschirm an der Wand angebracht war. Es wurde eine Fußmassage angeboten, die
wir natürlich gerne angenommen haben.
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Seltsame, eingelegte Dinge |
Alsbald kam dann ein distinguiert
aussehenden Herr in den Raum, der uns als „der Professor“ vorgestellt worden
ist und der uns in ziemlich perfektem deutsch in einem Schnelldurchlauf mit ein
paar Erklärungstafeln auf dem Bildschirm einen Einblick in das Konzept der
Klinik und der TCM gegeben hat. Anscheinend ist die Klinik eine
Forschungseinrichtung und hat auch eine Nobelpreisträgerin hervor gebracht. Ein
weiterer Nobelpreis wird erwartet, wenn das neue AIDS-Medikament, das sich zur
Zeit in einer Doppel-Blind-Studie befindet, in ein bis zwei Jahren auf den
Markt kommen wird. Nach der Verabschiedung des ersten Professors kam kurz
darauf ein Kollege, der uns beide begutachtet hat. Es wurde jeweils rechts und
links Puls gefühlt (jeweils 3 Stellen, die jede für ein anderes Organ steht),
Augen, Haare, Haut und Zunge begutachtet und bei Katja die zutreffende Diagnose
gestellt: „zu viel Gewicht“, allerdings nett umschrieben mit "zu dickem Blut". Okay, das war recht offensichtlich und trifft vermutlich
bei mehr als 80% der nicht-Asiaten, die in die Klinik kommen, zu. Dann war
Stefan dran, wir waren sehr gespannt, ob man hier etwas finden würde, was
unsere deutschen Ärzte bisher nicht haben kurieren können. Die beiden Professoren haben sich beraten und die Diagnose eines
schwer gestörten Ying/Yang gestellt. Die Untersuchung war übrigens kostenlos,
auch die Massage, für die wir auch Anraten von Wong nur jeder 20 Yuan Trinkgeld
geben sollten. Aber man macht das Geld hier mit den Medikamenten. Uns wurden
beiden 3 bzw. 2 verschiedene Medikamente zur Besserung unserer Probleme
angeboten, die man als 1-, 2- oder 3-Monatskur kaufen konnte. Wir haben uns
beide erstmal nur zu jeweils eine Monatskur überreden lassen, da die
Medikamente doch recht teuer waren. Stefan hat schon angefangen seine zu
nehmen, ich mache das lieber erst, wenn wir wieder zurück sind, damit es keine
Probleme während der Reise gibt.
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Kirche in Peking |
Nach der Klinik hatten wir noch etwas Zeit vor dem letzten Programmpunkt des
Abends. Um noch ein wenig zu cachen sind wir in die Fußgängerzone gefahren, wo
uns Wong auf der Cachetour begleitet hat, bevor wir noch eine kleine
Erfrischung anstelle eines geplanten Abendessens (wir hatten keinen Hunger…) im
Maan-Cafe eingenommen haben. Ein echt schöner Laden in dem es wohl tolle Waffeln
und andere kleine Speisen gibt. Wir hatten zwei Eistee und ein geschabtes Eis
mit Mango, heute war es wieder ziemlich heiß. Lustig: unter jedem Tisch gibt es
Steckdosen, es gibt gar nicht mal langsames freies WLAN und wenn man etwas
bestellt bekommt man einen kleinen Teddy mit in dem ein Chip eingebaut ist
anhand dessen die Bedienung weiß was wohin zu bringen ist.
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Ein Foto für einen sehr alten Virtual-Cache |
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Beim Loggen von einem Mystery-Cache |
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Auslage im Maan-Cafe... Alles Plastik wie in Japan! |
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Noch mehr Platikessen
Wir hatten das zweite von links ganz unten |
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sieht in echt dann so aus |
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Der Teddy, der den Bedienungen den Weg
für die Bestellungen weist. |
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Bruschetta mit Hühnchen |
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Im Laden war jede Lampe ein Einzelstück |
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Kung Fu - Show |
Jetzt war es höchste Zeit durch die Geschäftsstraße, die überall auf der Welt
hätte sein können, da es die gleichen Geschäfte wie überall sonst auch gibt
(mal abgesehen von den chinesischen Beschriftungen) zum Auto zurück zu gehen,
um nicht zu spät ins
Rote Theater zu kommen, in dem wir uns noch eine
Kung-Fu-Show ansehen wollten. Wir waren dann auch pünktlich 10 Minuten vor
Vorstellungsbeginn am Theater, Wong hat uns die Karten geholt und uns zu den
Sitzen gebracht und schon ging es los. Eine technisch sehr moderne Show mit
toller Bühnentechnik und einer alten Geschichte von einem Jungen, den seine
Mutter ins Kloster bringt um dort die Kunst von Zen und Kungfu zu erlernen. Der
kleine Junge hat Angst und wird vom Abt des Klosters beruhigt in dem er ihm die
Geschichte eines anderen kleinen Jungen erzählt, dem es genauso erging und der
aber nach vielen Ablenkungen dann doch alle Stufen der Ausbildung meistern
konnte und selbst zu einem Abt wurde (natürlich ist es die eigenen Geschichte
des Abtes…). Das wird in mehreren Kapiteln erzählt in denen die Künstler
Kung-Fu zeigen und ein paar spektakuläre Stunts vollbringen (alles vermutlich
mit Theater-Props, die aber sehr authentisch wirken). Die Show um 19:30 Uhr dauert
70 Minuten und ist wirklich mitreißend und sehenswert, wenn auch ein bissel
bolly-hollywood-mäßig an einigen kleinen Stellen. Uns hat es Spaß gemacht.
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Cocktail in der Hotelbar |
Jetzt war es aber auch schon spät und wir sind zurück ins Hotel, wo es noch
einen Absacker-Cocktail an der Bar gab während wir noch gebloggt, getwittert
usw. haben.
Hallo Ihr Beiden,
AntwortenLöschenich muß sagen, es fehlt in Eurem Urlaub nicht an Abwechslung. Und auch schön darüber zu lesen und die Bilder zu schauen. Macht auch Spaß.
Weiterhin eine so schöne Reise.
Viele Grüße
Ute Blümchen
Hallo Blümchen,
AntwortenLöschendanke sehr.
Wir glauben Dir würde das hier auch gefallen...
Schöne Grüße
S+K